
Onlinekatalog Uhren und Schmuck
Osterstraße 38 - 46397 Bocholt - Telefon 02871 / 23036 - info@ludwig-hallen.de
Inhaltsverzeichnis
A. Allgemeine Geschäftsbedingungen mit Kundeninformationen
1. Geltungsbereich
2. Preise und Zahlungsbedingungen
3. Liefer- und Versandbedingungen bei Versendungskauf
4. Eigentumsvorbehalt
5. Mängelhaftung (Gewährleistung)
6. Haftung
7. Freistellung bei Verletzung von Drittrechten
8. Einlösung von Geschenkgutscheinen
9. Anwendbares Recht
10. Gerichtsstand
11. Alternative Streitbeilegung
B. Informationen zum Datenschutz
1. Information über die
Erhebung personenbezogener Daten und Kontaktdaten des Verantwortlichen
2. Kontaktaufnahme
3. Datenverarbeitung zur Bestellabwicklung
4. Rechte des Betroffenen
5. Dauer der Speicherung personenbezogener Daten
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A. Allgemeine Geschäftsbedingungen mit Kundeninformationen
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1) Geltungsbereich
1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend "AGB") des
Ludwig Hallen e.K. (nachfolgend "Verkäufer"), gelten für alle Verträge, die
ein Verbraucher oder Unternehmer (nachfolgend "Kunde") mit dem Verkäufer
hinsichtlich der vom Verkäufer in seinem Ladengeschäft bzw. in seinen
Verkaufsräumlichkeiten ausgestellten und/oder beworbenen Waren abschließt.
Hiermit wird der Einbeziehung von eigenen Bedingungen des Kunden
widersprochen, es sei denn, es ist etwas anderes vereinbart.
1.2 Für Verträge über den Kauf von Gutscheinen gelten diese AGB
entsprechend, sofern insoweit nicht ausdrücklich etwas Abweichendes geregelt
ist.
1.3 Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein
Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer
gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet
werden können.
1.4 Unternehmer im Sinne dieser AGB ist eine natürliche oder juristische
Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines
Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen
beruflichen Tätigkeit handelt.
2) Preise und Zahlungsbedingungen
2.1 Bei den angegebenen Preisen handelt es sich um Gesamtpreise,
die die gesetzliche Umsatzsteuer enthalten.
2.2 Die Zahlungsmöglichkeiten werden dem Kunden im Ladengeschäft des
Verkäufers mitgeteilt.
3) Liefer- und Versandbedingungen bei Versendungskauf
Versendet der Verkäufer auf Verlangen des Kunden die verkaufte Ware
an eine vom Kunden angegebene Lieferanschrift, so gilt für die Lieferung der
Ware Folgendes:
3.1 Scheitert die Zustellung der Ware aus Gründen, die der Kunde zu
vertreten hat, trägt der Kunde die dem Verkäufer hierdurch entstehenden
angemessenen Kosten.
3.2 Handelt der Kunde als Unternehmer, geht die Gefahr des zufälligen
Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der verkauften Ware auf den
Kunden über, sobald der Verkäufer die Sache dem Spediteur, dem Frachtführer
oder der sonst zur Ausführung der Versendung bestimmten Person oder Anstalt
ausgeliefert hat. Handelt der Kunde als Verbraucher, geht die Gefahr des
zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der verkauften
Ware grundsätzlich erst mit Übergabe der Ware an den Kunden oder eine
empfangsberechtigte Person über. Abweichend hiervon geht die Gefahr des
zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der verkauften
Ware auch bei Verbrauchern bereits auf den Kunden über, sobald der Verkäufer
die Sache dem Spediteur, dem Frachtführer oder der sonst zur Ausführung der
Versendung bestimmten Person oder Anstalt ausgeliefert hat, wenn der Kunde
den Spediteur, den Frachtführer oder die sonst zur Ausführung der Versendung
bestimmte Person oder Anstalt mit der Ausführung beauftragt und der
Verkäufer dem Kunden diese Person oder Anstalt zuvor nicht benannt hat.
3.3 Der Verkäufer behält sich das Recht vor, im Falle nicht richtiger oder
nicht ordnungsgemäßer Selbstbelieferung vom Vertrag zurückzutreten. Dies
gilt nur für den Fall, dass die Nichtlieferung nicht vom Verkäufer zu
vertreten ist und dieser mit der gebotenen Sorgfalt ein konkretes
Deckungsgeschäft mit dem Zulieferer abgeschlossen hat. Der Verkäufer wird
alle zumutbaren Anstrengungen unternehmen, um die Ware zu beschaffen. Im
Falle der Nichtverfügbarkeit oder der nur teilweisen Verfügbarkeit der Ware
wird der Kunde unverzüglich informiert und die Gegenleistung unverzüglich
erstattet.
4) Eigentumsvorbehalt
4.1 Gegenüber Verbrauchern behält sich der Verkäufer bis zur
vollständigen Bezahlung des geschuldeten Kaufpreises das Eigentum an der
gelieferten Ware vor.
4.2 Gegenüber Unternehmern behält sich der Verkäufer bis zur vollständigen
Begleichung aller Forderungen aus einer laufenden Geschäftsbeziehung das
Eigentum an der gelieferten Ware vor.
4.3 Handelt der Kunde als Unternehmer, so ist er zur Weiterveräußerung der
Vorbehaltsware im ordnungsgemäßen Geschäftsbetrieb berechtigt. Sämtliche
hieraus entstehenden Forderungen gegen Dritte tritt der Kunde in Höhe des
jeweiligen Rechnungswertes (einschließlich Umsatzsteuer) im Voraus an den
Verkäufer ab. Diese Abtretung gilt unabhängig davon, ob die Vorbehaltsware
ohne oder nach Verarbeitung weiterverkauft worden ist. Der Kunde bleibt zur
Einziehung der Forderungen auch nach der Abtretung ermächtigt. Die Befugnis
des Verkäufers, die Forderungen selbst einzuziehen, bleibt davon unberührt.
Der Verkäufer wird jedoch die Forderungen nicht einziehen, solange der Kunde
seinen Zahlungsverpflichtungen dem Verkäufer gegenüber nachkommt, nicht in
Zahlungsverzug gerät und kein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
gestellt ist.
5) Mängelhaftung (Gewährleistung)
Soweit sich aus den nachfolgenden Regelungen nichts anderes ergibt,
gelten die Vorschriften der gesetzlichen Mängelhaftung. Hiervon abweichend
gilt bei Verträgen zur Lieferung von Waren:
5.1 Handelt der Kunde als Unternehmer,
- hat der Verkäufer die Wahl der Art der Nacherfüllung;
- beträgt bei neuen Waren die Verjährungsfrist für Mängelrechte ein Jahr ab
Ablieferung der Ware;
- sind bei gebrauchten Waren die Mängelrechte ausgeschlossen;
- beginnt die Verjährung nicht erneut, wenn im Rahmen der Mängelhaftung eine
Ersatzlieferung erfolgt.
5.2 Die vorstehend geregelten Haftungsbeschränkungen und Fristverkürzungen
gelten nicht
- für Schadensersatz- und Aufwendungsersatzansprüche des Kunden,
- für den Fall, dass der Verkäufer den Mangel arglistig verschwiegen hat,
- für Waren, die entsprechend ihrer üblichen Verwendungsweise für ein
Bauwerk verwendet worden sind und dessen Mangelhaftigkeit verursacht haben,
- für eine ggf. bestehende Verpflichtung des Verkäufers zur Bereitstellung
von Aktualisierungen für digitale Produkte, bei Verträgen zur Lieferung von
Waren mit digitalen Elementen.
5.3 Darüber hinaus gilt für Unternehmer, dass die gesetzlichen
Verjährungsfristen für einen ggf. bestehenden gesetzlichen
Rückgriffsanspruch unberührt bleiben.
5.4 Handelt der Kunde als Kaufmann i.S.d. § 1 HGB, trifft ihn die
kaufmännische Untersuchungs- und Rügepflicht gemäß § 377 HGB. Unterlässt der
Kunde die dort geregelten Anzeigepflichten, gilt die Ware als genehmigt.
5.5 Handelt der Kunde als Verbraucher, so wird er gebeten, angelieferte
Waren mit offensichtlichen Transportschäden bei dem Zusteller zu reklamieren
und den Verkäufer hiervon in Kenntnis zu setzen. Kommt der Kunde dem nicht
nach, hat dies keinerlei Auswirkungen auf seine gesetzlichen oder
vertraglichen Mängelansprüche.
6) Haftung
Der Verkäufer haftet dem Kunden aus allen vertraglichen,
vertragsähnlichen und gesetzlichen, auch deliktischen Ansprüchen auf
Schadens- und Aufwendungsersatz wie folgt:
6.1 Der Verkäufer haftet aus jedem Rechtsgrund uneingeschränkt
- bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit,
- bei vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung des Lebens, des Körpers
oder der Gesundheit,
- aufgrund eines Garantieversprechens, soweit diesbezüglich nichts anderes
geregelt ist,
- aufgrund zwingender Haftung wie etwa nach dem Produkthaftungsgesetz.
6.2 Verletzt der Verkäufer fahrlässig eine wesentliche Vertragspflicht, ist
die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt,
sofern nicht gemäß vorstehender Ziffer unbeschränkt gehaftet wird.
Wesentliche Vertragspflichten sind Pflichten, die der Vertrag dem Verkäufer
nach seinem Inhalt zur Erreichung des Vertragszwecks auferlegt, deren
Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst
ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf.
6.3 Im Übrigen ist eine Haftung des Verkäufers ausgeschlossen.
6.4 Vorstehende Haftungsregelungen gelten auch im Hinblick auf die Haftung
des Verkäufers für seine Erfüllungsgehilfen und gesetzlichen Vertreter.
7) Freistellung bei Verletzung von Drittrechten
Schuldet der Verkäufer nach dem Inhalt des Vertrages neben der
Warenlieferung auch die Verarbeitung der Ware nach bestimmten Vorgaben des
Kunden, hat der Kunde sicherzustellen, dass die dem Verkäufer von ihm zum
Zwecke der Verarbeitung überlassenen Inhalte nicht die Rechte Dritter (z. B.
Urheberrechte oder Markenrechte) verletzen. Der Kunde stellt den Verkäufer
von Ansprüchen Dritter frei, die diese im Zusammenhang mit einer Verletzung
ihrer Rechte durch die vertragsgemäße Nutzung der Inhalte des Kunden durch
den Verkäufer diesem gegenüber geltend machen können. Der Kunde übernimmt
hierbei auch die angemessenen Kosten der notwendigen Rechtsverteidigung
einschließlich aller Gerichts- und Anwaltskosten in gesetzlicher Höhe. Dies
gilt nicht, wenn die Rechtsverletzung vom Kunden nicht zu vertreten ist. Der
Kunde ist verpflichtet, dem Verkäufer im Falle einer Inanspruchnahme durch
Dritte unverzüglich, wahrheitsgemäß und vollständig alle Informationen zur
Verfügung zu stellen, die für die Prüfung der Ansprüche und eine
Verteidigung erforderlich sind.
8) Einlösung von Geschenkgutscheinen
8.1 Gutscheine, die über das Ladengeschäft des Verkäufers käuflich
erworben werden können (nachfolgend „Geschenkgutscheine“), können nur im
Ladengeschäft des Verkäufers eingelöst werden.
8.2 Geschenkgutscheine und Restguthaben von Geschenkgutscheinen sind bis zum
Ende des dritten Jahres nach dem Jahr des Gutscheinkaufs einlösbar.
8.3 Geschenkgutscheine können nur vor der Abrechnung eines Einkaufs an der
Kasse im Ladengeschäft des Verkäufers eingelöst werden. Eine nachträgliche
Verrechnung mit einem bereits abgeschlossenen Einkauf ist nicht möglich.
8.4 Bei einer Bestellung können auch mehrere Geschenkgutscheine eingelöst
werden.
8.5 Geschenkgutscheine können nur für den Kauf von Waren und nicht für den
Kauf von weiteren Geschenkgutscheinen verwendet werden.
8.6 Reicht der Wert des Geschenkgutscheins zur Deckung der Bestellung nicht
aus, kann zur Begleichung des Differenzbetrages eine der übrigen vom
Verkäufer angebotenen Zahlungsarten gewählt werden.
8.7 Das Guthaben eines Geschenkgutscheins wird weder in Bargeld ausgezahlt
noch verzinst.
8.8 Der Geschenkgutschein ist übertragbar. Der Verkäufer kann mit
befreiender Wirkung an den jeweiligen Inhaber, der den Geschenkgutschein im
Ladengeschäft des Verkäufers einlöst, leisten. Dies gilt nicht, wenn der
Verkäufer Kenntnis oder grob fahrlässige Unkenntnis von der
Nichtberechtigung, der Geschäftsunfähigkeit oder der fehlenden
Vertretungsberechtigung des jeweiligen Inhabers hat.
9) Anwendbares Recht
Für sämtliche Rechtsbeziehungen der Parteien gilt das Recht der
Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss der Gesetze über den
internationalen Kauf beweglicher Waren. Bei Verbrauchern gilt diese
Rechtswahl nur insoweit, als nicht der gewährte Schutz durch zwingende
Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der Verbraucher seinen
gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird.
10) Gerichtsstand
Handelt der Kunde als Kaufmann, juristische Person des öffentlichen
Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen mit Sitz im Hoheitsgebiet
der Bundesrepublik Deutschland, ist ausschließlicher Gerichtsstand für alle
Streitigkeiten aus diesem Vertrag der Geschäftssitz des Verkäufers. Hat der
Kunde seinen Sitz außerhalb des Hoheitsgebiets der Bundesrepublik
Deutschland, so ist der Geschäftssitz des Verkäufers ausschließlicher
Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag, wenn der Vertrag
oder Ansprüche aus dem Vertrag der beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit
des Kunden zugerechnet werden können. Der Verkäufer ist in den vorstehenden
Fällen jedoch in jedem Fall berechtigt, das Gericht am Sitz des Kunden
anzurufen.
11) Alternative Streitbeilegung
Der Verkäufer ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren
vor einer Verbraucherschlichtungsstelle weder verpflichtet noch bereit.
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B. Informationen zum Datenschutz
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1) Information über die Erhebung personenbezogener Daten und Kontaktdaten
des Verantwortlichen
1.1 Im Folgenden informieren wir Sie über den Umgang mit Ihren
personenbezogenen Daten. Personenbezogene Daten sind hierbei alle Daten, mit
denen Sie persönlich identifiziert werden können.
1.2 Verantwortlicher für die Datenverarbeitung im Sinne der
Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist Ludwig Hallen e.K.
Inhaber: Ludwig Otto Hallen, Osterstraße 38, 46397 Bocholt, Deutschland,
Tel.: +49 (0) 2871 - 23036, Fax: +49 (0) 2871 - 1870460, E-Mail:
info@ludwig-hallen.de. Der für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten
Verantwortliche ist diejenige natürliche oder juristische Person, die allein
oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von
personenbezogenen Daten entscheidet.
2) Kontaktaufnahme
Im Rahmen der Kontaktaufnahme mit uns (z.B. per Kontaktformular
oder E-Mail) werden personenbezogene Daten erhoben. Welche Daten im Falle
der Nutzung eines Kontaktformulars erhoben werden, ist aus dem jeweiligen
Kontaktformular ersichtlich. Diese Daten werden ausschließlich zum Zweck der
Beantwortung Ihres Anliegens bzw. für die Kontaktaufnahme und die damit
verbundene technische Administration gespeichert und verwendet.
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung dieser Daten ist unser berechtigtes
Interesse an der Beantwortung Ihres Anliegens gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f
DSGVO. Zielt Ihre Kontaktierung auf den Abschluss eines Vertrages ab, so ist
zusätzliche Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO.
Ihre Daten werden nach abschließender Bearbeitung Ihrer Anfrage gelöscht.
Dies ist der Fall, wenn sich aus den Umständen entnehmen lässt, dass der
betroffene Sachverhalt abschließend geklärt ist und sofern keine
gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen.
3) Datenverarbeitung zur Bestellabwicklung
Sofern wir Ihnen auf Grundlage eines entsprechenden Vertrages
Aktualisierungen für Waren mit digitalen Elementen oder für digitale
Produkte schulden, verarbeiten wir die von Ihnen bei der Bestellung
übermittelten Kontaktdaten (Name, Anschrift, Mailadresse), um Sie im Rahmen
unserer gesetzlichen Informationspflichten gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO
auf geeignetem Kommunikationsweg (etwa postalisch oder per Mail) über
anstehende Aktualisierungen im gesetzlich vorgesehenen Zeitraum persönlich
zu informieren. Ihre Kontaktdaten werden hierbei streng zweckgebunden für
Mitteilungen über von uns geschuldete Aktualisierungen verwendet und zu
diesem Zweck durch uns nur insoweit verarbeitet, wie dies für die jeweilige
Information erforderlich ist.
Ihre Zahlungsdaten geben wir im Rahmen der Zahlungsabwicklung an das
beauftragte Kreditinstitut weiter, sofern dies für die Zahlungsabwicklung
erforderlich ist. Sofern Zahlungsdienstleister eingesetzt werden,
informieren wir hierüber nachstehend explizit. Die Rechtsgrundlage für die
Weitergabe der Daten ist hierbei Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO.
4) Rechte des Betroffenen
4.1 Das geltende Datenschutzrecht gewährt Ihnen gegenüber dem
Verantwortlichen hinsichtlich der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten
umfassende Betroffenenrechte (Auskunfts- und Interventionsrechte), über die
wir Sie nachstehend informieren:
- Auskunftsrecht gemäß Art. 15 DSGVO: Sie haben insbesondere ein Recht auf
Auskunft über Ihre von uns verarbeiteten personenbezogenen Daten, die
Verarbeitungszwecke, die Kategorien der verarbeiteten personenbezogenen
Daten, die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen Ihre
Daten offengelegt wurden oder werden, die geplante Speicherdauer bzw. die
Kriterien für die Festlegung der Speicherdauer, das Bestehen eines Rechts
auf Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Widerspruch
gegen die Verarbeitung, Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, die Herkunft
Ihrer Daten, wenn diese nicht durch uns bei Ihnen erhoben wurden, das
Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling
und ggf. aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik und die
Sie betreffende Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer solchen
Verarbeitung, sowie Ihr Recht auf Unterrichtung, welche Garantien gemäß Art.
46 DSGVO bei Weiterleitung Ihrer Daten in Drittländer bestehen;
- Recht auf Berichtigung gemäß Art. 16 DSGVO: Sie haben ein Recht auf
unverzügliche Berichtigung Sie betreffender unrichtiger Daten und/oder
Vervollständigung Ihrer bei uns gespeicherten unvollständigen Daten;
- Recht auf Löschung gemäß Art. 17 DSGVO: Sie haben das Recht, die Löschung
Ihrer personenbezogenen Daten bei Vorliegen der Voraussetzungen des Art. 17
Abs. 1 DSGVO zu verlangen. Dieses Recht besteht jedoch insbesondere dann
nicht, wenn die Verarbeitung zur Ausübung des Rechts auf freie
Meinungsäußerung und Information, zur Erfüllung einer rechtlichen
Verpflichtung, aus Gründen des öffentlichen Interesses oder zur
Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich
ist;
- Recht auf Einschränkung der Verarbeitung gemäß Art. 18 DSGVO: Sie haben
das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten
zu verlangen, solange die von Ihnen bestrittene Richtigkeit Ihrer Daten
überprüft wird, wenn Sie eine Löschung Ihrer Daten wegen unzulässiger
Datenverarbeitung ablehnen und stattdessen die Einschränkung der
Verarbeitung Ihrer Daten verlangen, wenn Sie Ihre Daten zur Geltendmachung,
Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen, nachdem wir diese
Daten nach Zweckerreichung nicht mehr benötigen oder wenn Sie Widerspruch
aus Gründen Ihrer besonderen Situation eingelegt haben, solange noch nicht
feststeht, ob unsere berechtigten Gründe überwiegen;
- Recht auf Unterrichtung gemäß Art. 19 DSGVO: Haben Sie das Recht auf
Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung gegenüber dem
Verantwortlichen geltend gemacht, ist dieser verpflichtet, allen Empfängern,
denen die Sie betreffenden personenbezogenen Daten offengelegt wurden, diese
Berichtigung oder Löschung der Daten oder Einschränkung der Verarbeitung
mitzuteilen, es sei denn, dies erweist sich als unmöglich oder ist mit einem
unverhältnismäßigen Aufwand verbunden. Ihnen steht das Recht zu, über diese
Empfänger unterrichtet zu werden.
- Recht auf Datenübertragbarkeit gemäß Art. 20 DSGVO: Sie haben das Recht,
Ihre personenbezogenen Daten, die Sie uns bereitgestellt haben, in einem
strukturierten, gängigen und maschinenlesebaren Format zu erhalten oder die
Übermittlung an einen anderen Verantwortlichen zu verlangen, soweit dies
technisch machbar ist;
- Recht auf Widerruf erteilter Einwilligungen gemäß Art. 7 Abs. 3 DSGVO: Sie
haben das Recht, eine einmal erteilte Einwilligung in die Verarbeitung von
Daten jederzeit mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen. Im Falle des
Widerrufs werden wir die betroffenen Daten unverzüglich löschen, sofern eine
weitere Verarbeitung nicht auf eine Rechtsgrundlage zur einwilligungslosen
Verarbeitung gestützt werden kann. Durch den Widerruf der Einwilligung wird
die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten
Verarbeitung nicht berührt;
- Recht auf Beschwerde gemäß Art. 77 DSGVO: Wenn Sie der Ansicht sind, dass
die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die
DSGVO verstößt, haben Sie - unbeschadet eines anderweitigen
verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs - das Recht auf
Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat
Ihres Aufenthaltsortes, Ihres Arbeitsplatzes oder des Ortes des mutmaßlichen
Verstoßes.
4.2 WIDERSPRUCHSRECHT
WENN WIR IM RAHMEN EINER INTERESSENABWÄGUNG IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN
AUFGRUND UNSERES ÜBERWIEGENDEN BERECHTIGTEN INTERESSES VERARBEITEN, HABEN
SIE DAS JEDERZEITIGE RECHT, AUS GRÜNDEN, DIE SICH AUS IHRER BESONDEREN
SITUATION ERGEBEN, GEGEN DIESE VERARBEITUNG WIDERSPRUCH MIT WIRKUNG FÜR DIE
ZUKUNFT EINZULEGEN.
MACHEN SIE VON IHREM WIDERSPRUCHSRECHT GEBRAUCH, BEENDEN WIR DIE
VERARBEITUNG DER BETROFFENEN DATEN. EINE WEITERVERARBEITUNG BLEIBT ABER
VORBEHALTEN, WENN WIR ZWINGENDE SCHUTZWÜRDIGE GRÜNDE FÜR DIE VERARBEITUNG
NACHWEISEN KÖNNEN, DIE IHRE INTERESSEN, GRUNDRECHTE UND GRUNDFREIHEITEN
ÜBERWIEGEN, ODER WENN DIE VERARBEITUNG DER GELTENDMACHUNG, AUSÜBUNG ODER
VERTEIDIGUNG VON RECHTSANSPRÜCHEN DIENT.
WERDEN IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN VON UNS VERARBEITET, UM DIREKTWERBUNG ZU
BETREIBEN, HABEN SIE DAS RECHT, JEDERZEIT WIDERSPRUCH GEGEN DIE VERARBEITUNG
SIE BETREFFENDER PERSONENBEZOGENER DATEN ZUM ZWECKE DERARTIGER WERBUNG
EINZULEGEN. SIE KÖNNEN DEN WIDERSPRUCH WIE OBEN BESCHRIEBEN AUSÜBEN.
MACHEN SIE VON IHREM WIDERSPRUCHSRECHT GEBRAUCH, BEENDEN WIR DIE
VERARBEITUNG DER BETROFFENEN DATEN ZU DIREKTWERBEZWECKEN.
5) Dauer der Speicherung personenbezogener Daten
Die Dauer der Speicherung von personenbezogenen Daten bemisst sich
anhand der jeweiligen Rechtsgrundlage, am Verarbeitungszweck und – sofern
einschlägig – zusätzlich anhand der jeweiligen gesetzlichen
Aufbewahrungsfrist (z.B. handels- und steuerrechtliche
Aufbewahrungsfristen).
Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten auf Grundlage einer
ausdrücklichen Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO werden die
betroffenen Daten so lange gespeichert, bis Sie Ihre Einwilligung
widerrufen.
Existieren gesetzliche Aufbewahrungsfristen für Daten, die im Rahmen
rechtsgeschäftlicher bzw. rechtsgeschäftsähnlicher Verpflichtungen auf der
Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO verarbeitet werden, werden diese
Daten nach Ablauf der Aufbewahrungsfristen routinemäßig gelöscht, sofern sie
nicht mehr zur Vertragserfüllung oder Vertragsanbahnung erforderlich sind
und/oder unsererseits kein berechtigtes Interesse an der Weiterspeicherung
fortbesteht.
Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten auf Grundlage von Art. 6
Abs. 1 lit. f DSGVO werden diese Daten so lange gespeichert, bis Sie Ihr
Widerspruchsrecht nach Art. 21 Abs. 1 DSGVO ausüben, es sei denn, wir können
zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre
Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen, oder die Verarbeitung dient
der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten zum Zwecke der
Direktwerbung auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO werden diese
Daten so lange gespeichert, bis Sie Ihr Widerspruchsrecht nach Art. 21 Abs.
2 DSGVO ausüben.
Sofern sich aus den sonstigen Informationen dieser Erklärung über
spezifische Verarbeitungssituationen nichts anderes ergibt, werden
gespeicherte personenbezogene Daten im Übrigen dann gelöscht, wenn sie für
die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden,
nicht mehr notwendig sind.